Ressourcen

Uneingeschränkt alle von Menschenhand produzierten Maschinen und die mithilfe Ihrer Leistung hergestellten Güter gehen letztlich zurück auf irdische Ressourcen. Sämtliches Leben auf unserem Planeten ist Teil eines in sich geschlossenen, über Jahrmillionen gewachsenen, immens fein justierten Kreislaufsystems. Was also egtl. läge daher näher, als auch die vom Menschen geschaffenen, dem Weltmarkt zugrunde liegende Güterproduktionen in jenen Kreislauf einzudenken?
Doch anstatt endlich zu tun, was eben zweifelsohne sehr nahe liegt, basiert der überwiegende Teil der globalen Produktionen noch immer auf dem Irrglauben eines auf alle Ewigkeiten angelegten Prinzips von wirtschaftlichem Wachstum, bei gleichzeitiger Ausbeutung irdischer Ressourcen.
Unsere Erde hat unglaubliche Regenerationsfähigkeiten. Nur braucht sie eben auch die Zeit, diese probat wirken zu lassen. Anstelle von Demut angesichts ihrer bedingungslosen Geberqualitäten allerdings, gewährt ihr der Homo economicus hingegen gemeinhin keine auch noch so kleine Atempause und geht gewaltvoll undankbar gegen sie vor. Ganz so, als hätte er sich längst als abgespaltener Teil aller irdischer Verantwortung entzogen, ja sich gar über sie erhoben.

Die Fakten liegen mit größtmöglicher Klarheit auf der Hand. Entsinnen wir uns also wieder eindeutig unserer irdischen Herkunft – und damit Verantwortung – und transformieren unser(e) System(e), anstatt kontinuierlich am eigenen Ast zu sägen! Die beschriebene essenzielle Balance zwischen Geben und Nehmen/Nehmen und Geben ist dabei von zentraler Bedeutung. Das lebendige System Erde unentwegt entgegen seiner eigentlichen Natur größtenteils ausschließlich in Richtung menschlicher Bedürfnisse zu zwingen, gleicht einer Diktatur, die dringend reformiert werden muss. Nutzen wir also unser Wissen und unseren Wohlstand zum Wohle der Erde inklusive ihrer Bewohner. Es gibt schließlich tatsächlich keinen Planeten B!

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