Design

Unsere industrialisierte Kultur hat durch immer ausgefeiltere technische Möglichkeiten eine gigantische Masse an – mal mehr, mal weniger sinnvollen – Produkten hervorgebracht. Sie alle sind letztlich das Ergebnis eines Gestaltungs- bzw. Designprozesses. Die Entscheidung über die Vergabe des Prädikats „gutes Design“ oder „schlechtes Design“ liegt dabei allein im Auge bzw. insbesondere den Händen des jeweiligen Betrachters respektive Nutzers.
Daher ist es mir auch ein immens wichtiges Anliegen, im Sinne der Gestaltung von Objekten darüber aufzuklären, dass die Bezeichnung „Designer-…“ in Bezug auf Waren auf einem großen Missverständnis basiert, sich mittlerweile jedoch recht hartnäckig in unserem Sprachgebrauch hält. Sogenannte „Designer-Brillen“, „-Uhren“, „-Schuhe“, „-Hosen“ oder was auch immer, meinen dabei vermeintlich besonders ausgefallene Produkte, die sich vielleicht funktional, meist jedoch in erster Linie rein ästhetisch von der Masse an gestalterisch eher durchschnittlichen bzw. unterdurchschnittlichen Entwürfen abheben. Seltener stehen sie auch ganz real im Zusammenhang mit der namenhaften Urheberschaft eines eben bekannten Designers. Letzterer Umstand würde jedoch bedeuten, dass es sich bei dem jeweiligen „Designer-Stuhl“ um das Ergebnis von „Autoren-Design“ handelt, die Idee zu jenem „Designer-Produkt“ also tatsächlich aus der Feder eines prominenten Gestalters stammt.

Ich möchte mit meiner Perspektive bzw. meinem Gestaltungsansatz einen im Idealfall guten Beitrag leisten zum Oeuvre der Designer-Welt. Die Grundlage meiner Arbeit ist dabei stets die Funktion eines Produktes – , der die Form folgt – bzw. das Bedürfnis der jeweiligen Nutzergruppe. Mein Maßstab ist ein Höchstmaß an gestalterischer Klarheit.




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