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Transformationsideen




Transformation ist das Wort der Stunde. Die menschgemachten Systeme stehen auf dem Prüfstand und müssen, Schritt für Schritt, reformiert und durch alternative, bestenfalls regenerative Systeme ersetzt werden. Die Herausforderungen im Rahmen dieses gigantischen Prozesses sind nicht weniger als eine Menschheitsaufgabe. Dementsprechend heftig fallen in aktuellen gesellschaftlichen Debatten die (Gegen)reaktionen nicht Weniger aus. Die Angst vor diesem Neuen ist dabei mittlerweile sichtbar die Regel und nicht mehr nur die Ausnahme. Extreme bahnen sich ihren Weg. Das ist mehr als schade, denn möglich ist vieles, wenn man daran glaubt. Und der Glaube versetzt wiederum bekanntermaßen die berühmten Berge.
Dass es nicht so weiter gehen kann wie bisher, zeigt uns die Natur indessen auf teils schwerwiegende Weise. Durch Extremwetterereignisse verursachte Katastrophen in Städten und Gemeinden dieses Landes – und, global betrachtet, weit über deren Grenzen hinaus –, sind ein nicht zu verleugnender Gradmesser hierfür. Aber trotz dieser augenscheinlich hieb- und stichfesten Tatsache, zweifeln Menschen noch immer am Klimawandel oder verneinen diesen gar. Es kann nicht sein, was offensichtlich nicht sein darf! Und es scheint für die allermeisten nahezu bis absolut unmöglich zu sein, Fakten in Form abstrakt übermittelter Informationen über den Klimawandel überhaupt zu greifen, geschweige denn zu akzeptieren.

Was ist also zu tun? Egal ob die Gedanken an die Herausforderungen der Transformation (noch) unvorstellbar, mit allgemeinen Sorgen und/oder diffusen Ängsten vor Veränderung verbunden sein sollten, es gilt einerseits realistische und andererseits positive Bilder zu entwickeln; vom Ist-Zustand unserer heutigen und vom Kann-Zustand einer morgigen, viel besseren Welt. Bilder erzählen Geschichten und helfen bei der Vermittelung von Informationen konkreter als Worte allein. Interessant und informativ gestaltete Szenarien und Szenerien – idealerweise veredelt mit einer Prise nahbaren, pointierten Humors – laden zur Akzeptanz ehemals evtl. schwer bis nicht greifbarer Informationen ein. Sie veranschaulichen bildhaft, was ist und was sein kann. Als multisensuelle Wesen können wir Menschen hierdurch erreichen, sie bestenfalls begeistern und ggf. sogar vom Gegenteil des ursprünglich Geglaubten und/oder gar Befürchteten überzeugen. Impulse werden gesetzt, ein Möglichkeitskosmos aus positiven Gedanken und frischen Ideen kann entstehen. Gestaltung kann also in Form von Produkt- und Grafikdesign-Objekten im Raum als nachhaltig beeindruckendes Bild ihre Wirkung entfalten, ihren zweckbasierten Beitrag zur Veränderung leisten und so im Idealfall Lust machen, die Veränderung endlich anzupacken. Auf die Kraft der Bilder!

Transformation is the buzzword of the hour. Man-made systems are being put to the test and must be reformed step by step and replaced by alternative, ideally regenerative systems. The challenges in the context of this gigantic process are nothing less than a task for humanity. Accordingly, the (counter) reactions of most of the people in current social debates are fierce. Fear of this challenge is now visibly the rule and no longer just the exception. Extremes are making their way. That is more than a shame, because many things are possible if you just believe in them. And faith, as we know, moves mountains.
Nature is showing us, in some serious ways, that things cannot continue as before. Disasters caused by extreme weather events in cities and communities in this country – and, globally, far beyond their borders are an undeniable indicator of this. But despite this apparently watertight fact, people still doubt climate change or even deny it. What obviously cannot be, may not be! And it seems to be almost or even absolutely impossible for most people to even grasp, let alone accept, facts in the form of abstractly transmitted information about climate change.

So what should be done? Regardless of whether the thoughts about the challenges of transformation are (still) unimaginable, are associated with general worries and/or diffuse fears of change, it is important to develop realistic images on the one hand and positive images on the other hand; of the current state of our world today and of the potential state of a much better world tomorrow. Images tell stories and help to convey information more concretely than words alone. Interesting and informative scenarios and scenes ideally refined with a pinch of approachable, pointed humor invite the acceptance of information of what was previously difficult or intangible. They illustrate in a visual way what is and what can be. As multi-sensory beings, we can reach people in this way, at best inspire them and possibly even convince them of the opposite of what they originally believed and/or even feared. Impulses are set, a cosmos of possibilities made up of positive thoughts and fresh ideas can emerge. Design can therefore unfold its effect in the form of product and graphic design objects in spaces as a lastingly impressive image, make its purpose-based contribution to change and, ideally, make people want to finally tackle the change. To the power of images!