Ü B E R


Meine eigentliche gestalterische Laufbahn begann mit einem ersten komplexen Projekt, dem praktischen Teil meiner Diplom-Arbeit. Das dabei entstandene Musikmöbel „on“ stellt für mich insofern eine essenzielle Wegmarke dar, weil es sinnbildlich für die Erfüllung (m)eines zutiefst menschlichen Grundbedürfnisses steht: Korregulation. Es dient als überdimensionales Klang-Objekt dem Eintauchen in tonale Welten – und ist somit schlicht nichts anderes als ein Tool zum Ausbalancieren des zentralen Nervensystems.
Heute, über ein Jahrzehnt der Selbstforschung und -erkenntnis später, kann ich mit Gewissheit sagen, dass ich zur Gruppe der neurodivergenten Menschen gehöre. Seitdem ist „on“ für mich insofern sowohl ein Sinnbild als auch ein Herzensprojekt bzw. Identifikationsobjekt. Es symbolisiert mit seiner reduzierten, auf geometrischen Grundformen basierten Formsprache eine Art gestalterisches Idealbild, an dem ich mich auch heute noch sehr gerne orientiere, ja: mich quasi verpflichtet sehe. Es verneigt sich in seiner künstlich erschaffenen Einfachheit vor der Hochkomplexität der organisch gewachsenen Natur – zu welcher ich auch den Menschen zähle – und bildet so einen spannungsvollen Kontrast zu eben dieser.

Meine Perspektive auf unsere Welt und die Gestaltung von unterschiedlichsten Objekten bzw. Produkten und Räumen auf ihr, ist also selbstverständlich auch immer untrennbar mit dem Phänomen der Neurodivergenz verbunden. All meine bis dato entwickelten Gestaltungsideen und realisierten -projekte basieren daher letztlich auf dieser individuellen Sichtweise. Es macht mir persönlich einfach riesigen Spaß, meinen Blick hinsichtlich neuer, spannender Möglichkeitsräume zu öffnen. Da ich sehr gerne systemisch denke, entwickle mit großer Begeisterung Produkt- und modulare Systeme nach dem Baukasten-Prinzip.

Formalästhetisch sehe ich mich mit meiner Arbeit in der Tradition des Bauhauses. Prämisse ist dabei stets Mies van der Rohes berühmt-berüchtigte Formel „Weniger ist mehr“, denn besonders gelungene Gestaltungsresultate überzeugen nach meiner Auffassung in erster Linie durch einen minimalen Einsatz gestalterischer Mittel (Form, Material, Farbe etc.) bei gleichzeitigem Erreichen maximaler Wirkung.

Mein Name ist Chris Jammrath. Ich bin mit Leidenschaft Produkt- und Grafikdesigner, Ausstellungs- und Raumgestalter sowie Bilder- bzw. Konzeptentwickler. Von meiner Heimatstadt Berlin aus arbeite ich innerhalb interdisziplinärer Teams sowie selbstständig bzw. in freiberuflichen Projekten.

My actual design career began with my first complex project, the practical part of my diploma thesis. The resulting piece of musical furniture „on“ represents an essential milestone for me because it symbolizes the fulfillment of a fundamental human need: corregulation. As an oversized sound object, it serves to immerse myself in tonal worlds – and is thus simply nothing more than a tool for balancing the central nervous system.
Today, over a decade of self-research and self-awareness later, I can say with certainty that I belong to the group of neurodivergent people. Since then, „on“ has been both a symbol and a passion project for me, a source of identification. With its reduced formal language based on basic geometric shapes, it symbolizes a kind of design ideal that I still like to orient myself towards today, and even feel obliged to do so. In its artificially created simplicity, it pays homage to the extreme complexity of organically evolved nature – which I also include humans – and thus forms a fascinating contrast to it.

My perspective on our world and the design of diverse objects or products and spaces within it is, of course, always inextricably linked to the phenomenon of neurodivergence. All of my design ideas and realized projects to date are therefore ultimately based on this individual perspective. Personally, I simply enjoy opening my eyes to new, exciting possibilities. Since I love thinking systemically, I develop product and modular systems based on the building block principle with great enthusiasm.

In terms of formal aesthetics, I see my work in the tradition of the Bauhaus. The premise is always Mies van der Rohe’s infamous formula „less is more“, because in my opinion particularly successful design results are convincing first and foremost through the minimal use of design resources (shape, material, color, etc.) while at the same time achieving maximum effect.

My name is Chris Jammrath. I am a passionate product and graphic designer, exhibition and interior designer, and image and concept developer. From my hometown of Berlin, I work within interdisciplinary teams as well as independently or on freelance projects.



Für folgende Auftraggeber habe ich bereits gestaltet:
I have already designed for the following clients:


Cradle to Cradle NGO
Classen Industries GmbH
Design im Dorf
Finkbeiner – Feines Kunsthandwerk
Berliner Stadtreinigung (BSR)
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (iöw)

Bildungsverbund Moabit
LSVD/BLSB


Lassen Sie uns also gemeinsam überzeugende Ideen realisieren!
Ich freue mich über Ihr Interesse an meiner Arbeit und auch gerne über Ihre Gestaltungsanfrage.
So let’s realize convincing ideas together! I’m delighted that you’re interested in my work and would also be happy to receive your design request.

X